Amazon-hört-zu Echo erobert deutsche Wohnzimmer

Datenschutzbedenken im Kontext von Amazon Echo

Amazon-hoert-zu-echo-jetzt-auch-in-hiesigen-wohnzimmern – Die zunehmende Verbreitung von Smart Speakern wie dem Amazon Echo in deutschen Haushalten wirft berechtigte Fragen zum Datenschutz auf. Die ständige Aufzeichnung von Gesprächen und die damit verbundene Datenverarbeitung durch Amazon stellen ein komplexes Thema dar, das sowohl rechtliche als auch ethische Aspekte umfasst. Dieser Beitrag beleuchtet die wichtigsten Datenschutzbedenken und vergleicht die Praktiken von Amazon mit denen der Konkurrenz.

Datenschutzbedenken im Zusammenhang mit Amazon Echo

Der Amazon Echo, wie auch andere Smart Speaker, ist ständig aktiv und lauscht auf ein bestimmtes “Wake-Word”, um Befehle entgegenzunehmen. Dies führt zu einer permanenten Datenaufnahme, die zwar in der Regel erst nach Aktivierung des Geräts durch das Wake-Word (“Alexa”) aktiv verarbeitet wird, aber dennoch ein hohes Datenschutzrisiko birgt. Neben der Aufzeichnung von Gesprächen sammelt Amazon auch Metadaten wie die Häufigkeit der Nutzung, die Uhrzeit der Anfragen und die geographische Lage des Geräts.

Diese Daten können zu einem detaillierten Profil des Nutzers zusammengefügt werden, welches Rückschlüsse auf dessen Lebensstil, Gewohnheiten und Interessen zulässt. Besonders kritisch ist die Möglichkeit, dass auch unbewusst aufgenommene Gespräche oder Hintergrundgeräusche verarbeitet und gespeichert werden. Die Gefahr des ungewollten Datenaustauschs und der potenziellen Missbrauchsgefahr ist erheblich. Die Transparenz der Datenverarbeitung ist nicht immer ausreichend, was die Bedenken der Nutzer weiter verstärkt.

Rechtliche Grundlagen zum Datenschutz bei Smart Speakern

Die rechtlichen Grundlagen zum Datenschutz im Kontext von Smart Speakern werden primär durch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) geregelt. Die DSGVO legt strenge Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten fest, darunter die Notwendigkeit einer informierten Einwilligung, die Datenminimierung und die Datensicherheit. Smart Speaker-Hersteller müssen nachweisen können, dass sie die DSGVO einhalten, indem sie transparente Datenschutzrichtlinien erstellen, die Datenverarbeitungsprozesse dokumentieren und geeignete Sicherheitsmaßnahmen implementieren.

Die Aufsichtsbehörden, wie beispielsweise das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), überwachen die Einhaltung dieser Vorschriften und können bei Verstößen Sanktionen verhängen. Die rechtliche Lage ist jedoch dynamisch und die Interpretation der DSGVO im Kontext von ständig aktiven Mikrofonen ist noch Gegenstand laufender Diskussionen und juristischer Auseinandersetzungen.

Vergleich des Datenschutzes von Amazon Echo mit Konkurrenzprodukten

Ein direkter Vergleich des Datenschutzes verschiedener Smart Speaker-Anbieter ist schwierig, da die Transparenz der Datenverarbeitungsprozesse und die konkreten Datenschutzmaßnahmen stark variieren. Während Amazon detaillierte Datenschutzrichtlinien veröffentlicht, bleibt die konkrete Funktionsweise der Datenverarbeitung teilweise unklar. Konkurrierende Anbieter wie Google (Google Home) und Apple (HomePod) verfolgen ähnliche Strategien, unterscheiden sich jedoch in der konkreten Umsetzung und den angebotenen Datenschutzoptionen.

Eine umfassende und unabhängige Bewertung der verschiedenen Anbieter fehlt bislang weitgehend.

Vergleichstabelle Datenschutzmerkmale

Datenschutzmerkmal	Amazon Echo	Google Home	Apple HomePod
Transparenz der Datenverarbeitung	Relativ detaillierte Richtlinien, aber Unklarheiten bleiben	Detaillierte Richtlinien, aber Komplexität erschwert Verständnis	Relativ hohe Transparenz, Fokus auf Privatsphäre
Datenminimierung	Unklar, Umfang der Datenerhebung und -verarbeitung nicht vollständig transparent	Ähnlich wie Amazon Echo, Verbesserungspotential vorhanden	Stärkere Fokussierung auf Datenminimierung
Sicherheitsmaßnahmen	Verschlüsselung, aber Schwachstellen möglich	Verschlüsselung und Sicherheitsupdates, aber Angriffsfläche vorhanden	Hohe Sicherheitsstandards, regelmäßige Updates
Kontrolle des Nutzers über die Daten	Möglichkeiten zur Datenlöschung und -einschränkung, aber nicht vollständig	Ähnliche Möglichkeiten wie Amazon Echo	Relativ gute Möglichkeiten zur Datenkontrolle

Funktionsumfang und Nutzungsszenarien von Amazon Echo in deutschen Haushalten

Der Amazon Echo, mit seiner Sprachassistentin Alexa, hat sich in deutschen Haushalten etabliert und bietet ein breites Spektrum an Funktionen. Seine Akzeptanz und die Nutzungshäufigkeit einzelner Features variieren jedoch stark, abhängig von demografischen Faktoren und individuellen Bedürfnissen. Im Folgenden wird der Funktionsumfang beleuchtet und die Nutzung in verschiedenen Kontexten analysiert.

Amazon hört zu – der Echo spuckt jetzt auch in unseren Wohnzimmern seine Informationen aus. Manchmal fühlt es sich an, als wüsste er mehr als wir selbst, besonders wenn man bedenkt, dass neben dem smarten Assistenten nun auch ein amazon Weinschrank für Wohnzimmer für die passende Atmosphäre sorgt. So wird das heimische Reich immer mehr zum smarten, wohltemperierten Amazon-Universum, in dem der Echo weiterhin fleißig lauscht.

Die wichtigsten Funktionen des Amazon Echo lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Die tatsächliche Nutzungshäufigkeit ist jedoch stark vom individuellen Nutzerprofil abhängig und kann nur geschätzt werden, da präzise Daten von Amazon nicht öffentlich zugänglich sind.

Wichtigste Funktionen des Amazon Echo nach geschätzter Nutzungshäufigkeit

Die nachfolgende Liste ordnet die wichtigsten Funktionen nach einer geschätzten Nutzungshäufigkeit, beginnend mit den am häufigsten genutzten. Diese Einschätzung basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen, Nutzerberichten und Marktforschung.

• Musikwiedergabe: Die Abspielung von Musik über Streamingdienste wie Amazon Music, Spotify oder Apple Music gehört zu den häufigsten Anwendungen.
• Nachrichten und Wetterinformationen: Der schnelle Zugriff auf aktuelle Nachrichten und Wettervorhersagen ist ein weiterer wichtiger Aspekt.
• Timer und Wecker: Die praktische Funktion zur Zeitverwaltung wird von vielen Nutzern geschätzt.
• Smarthome-Steuerung: Die Kontrolle von kompatiblen Geräten wie Licht, Heizung oder Rollläden gewinnt zunehmend an Bedeutung.
• Anruf- und Nachrichtenfunktion: Die Kommunikation mit anderen Echo-Geräten oder Smartphones wird ebenfalls regelmäßig genutzt.
• Einkaufslisten erstellen: Die einfache Möglichkeit, Einkaufslisten zu erstellen und zu verwalten, ist besonders praktisch.
• Informationen abrufen: Fragen zu verschiedenen Themen (z.B. Fakten, Übersetzungen, Rechenaufgaben) werden häufig gestellt.
• Skills nutzen: Die Erweiterung der Funktionalität durch Drittanbieter-Skills (z.B. Spiele, Rezepte, Hörbücher) ist ein zusätzliches, wenn auch weniger häufig genutztes Feature.

Typische Nutzungsszenarien in deutschen Haushalten

Der Amazon Echo findet in deutschen Haushalten vielfältige Anwendung. Die folgenden Beispiele illustrieren typische Nutzungsszenarien:

• Morgenroutine: Wecker stellen, Nachrichten hören, Wetterbericht abrufen, Musik starten.
• Kochen und Backen: Timer stellen, Rezepte abrufen, Einheiten umrechnen.
• Entspannung: Musik hören, Hörbücher abspielen, Podcasts hören.
• Hausautomation: Licht einschalten, Heizung regulieren, Rollläden bedienen.
• Kommunikation: Anrufe tätigen, Nachrichten senden, mit Familienmitgliedern in Kontakt treten.
• Einkaufen: Einkaufsliste erstellen, Produkte bestellen.

Akzeptanz von Amazon Echo in verschiedenen Altersgruppen und sozialen Schichten, Amazon-hoert-zu-echo-jetzt-auch-in-hiesigen-wohnzimmern

Die Akzeptanz des Amazon Echo ist nicht in allen Bevölkerungsgruppen gleich. Ältere Menschen zeigen oft eine geringere Affinität zu solchen Technologien, während jüngere Generationen den Sprachassistenten eher integrieren. Auch der sozioökonomische Status spielt eine Rolle: Haushalte mit höherem Einkommen verfügen häufiger über Smart-Home-Geräte wie den Amazon Echo. Eine detaillierte Analyse erfordert jedoch umfangreiche Marktforschungsdaten, die nicht öffentlich verfügbar sind.

Man kann aber beobachten, dass die anfängliche Skepsis gegenüber Sprachassistenten bei vielen Nutzern im Laufe der Zeit abnimmt, wenn die Vorteile der Technologie erfahrbar werden. Dies gilt besonders für Nutzergruppen, die bereits vertraut mit anderen digitalen Technologien sind.

Diagramm zur Nutzungshäufigkeit verschiedener Funktionen von Amazon Echo

Ein Säulendiagramm könnte die Nutzungshäufigkeit der oben genannten Funktionen veranschaulichen. Die x-Achse würde die einzelnen Funktionen (z.B. Musikwiedergabe, Nachrichten, Smarthome-Steuerung) auflisten, die y-Achse die relative Nutzungshäufigkeit (z.B. in Prozent oder einer Skala von 1 bis 5). Die Höhe der Säulen würde die jeweilige Nutzungshäufigkeit repräsentieren.

Eine solche Darstellung würde die relative Bedeutung der einzelnen Funktionen verdeutlichen und die oben beschriebene geschätzte Rangfolge visuell unterstützen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Datenbasis für ein solches Diagramm auf Schätzungen und nicht auf konkreten Messwerten von Amazon beruht. Ein solches Diagramm würde also eine hypothetische, aber plausible Darstellung der Nutzungshäufigkeit liefern.

Der Einfluss von Amazon Echo auf das Konsumverhalten: Amazon-hoert-zu-echo-jetzt-auch-in-hiesigen-wohnzimmern

Amazon Echo, mit seiner Sprachsteuerung und nahtlosen Integration in das Amazon-Ökosystem, beeinflusst das Konsumverhalten der Nutzer auf vielfältige Weise. Die einfache Bestellung von Waren per Sprachbefehl senkt die Hemmschwelle zum Kauf und fördert Impulskäufe. Die Personalisierung von Empfehlungen durch den Algorithmus lenkt die Konsumentscheidungen gezielt in Richtung der Amazon-eigenen Produkte und Dienstleistungen.

Einfluss auf das Kaufverhalten der Nutzer

Amazon Echo verändert das Einkaufserlebnis grundlegend. Die bequeme Sprachsteuerung ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Bestellprozess, der den spontanen Kauf von Gütern fördert. Die Integration mit anderen Amazon-Diensten, wie z.B. Prime-Lieferung, verstärkt diesen Effekt. Der Algorithmus lernt das Kaufverhalten des Nutzers und präsentiert personalisierte Angebote, die die Kaufentscheidung beeinflussen.

Dies führt zu einer erhöhten Kaufhäufigkeit und einem gesteigerten Konsumvolumen, insbesondere bei impulsiven Käufen von Konsumgütern des täglichen Bedarfs. Beispielsweise kann ein Nutzer mühelos Nachschub an Kaffee bestellen, sobald die Vorräte zur Neige gehen, ohne den Einkaufsprozess aktiv zu suchen. Dieser Komfort führt zu einer Abhängigkeit vom Gerät und dem damit verbundenen Einkaufssystem.

Auswirkungen auf den lokalen Einzelhandel

Die zunehmende Nutzung von Amazon Echo stellt eine ernstzunehmende Herausforderung für den lokalen Einzelhandel dar. Die Bequemlichkeit des Online-Shoppings, das durch Amazon Echo noch verstärkt wird, führt zu einem Rückgang der Kundenzahlen in physischen Geschäften. Insbesondere kleine, lokale Unternehmen, die nicht über die Ressourcen verfügen, um mit den Preisen und dem Kundenservice von Amazon zu konkurrieren, sind besonders gefährdet.

Der Verlust an lokalen Geschäften hat weitreichende Folgen für die wirtschaftliche und soziale Struktur der Gemeinden. Die Konzentration des Handels auf wenige große Online-Anbieter führt zu einem Verlust an Vielfalt und regionaler Identität. Ein Beispiel hierfür ist der Rückgang von Buchhandlungen, die durch den Online-Buchhandel stark unter Druck geraten sind. Amazon Echo beschleunigt diesen Trend durch die einfache Bestellung von Büchern direkt über das Gerät.

Ethische Implikationen des Einflusses von Amazon Echo auf das Konsumverhalten

Die Beeinflussung des Konsumverhaltens durch Amazon Echo wirft ethische Fragen auf. Die Personalisierung von Angeboten und die Nutzung von Daten zur gezielten Werbung können als manipulative Praxis angesehen werden, die die Autonomie des Konsumenten einschränkt. Die Transparenz der Algorithmen und die Kontrolle über die Datennutzung sind kritische Punkte. Der Mangel an Transparenz kann zu einer unfairen Beeinflussung der Kaufentscheidungen führen, da der Nutzer nicht vollständig über die Mechanismen der personalisierten Werbung informiert ist.

Dies betrifft besonders vulnerable Gruppen, die anfälliger für manipulative Marketingstrategien sind. Es besteht die Gefahr einer verstärkten Konsumgesellschaft, die zu Überkonsum und Verschwendung führt.

Vergleich mit anderen Technologien

Der Einfluss von Amazon Echo auf das Konsumverhalten ist vergleichbar mit dem Einfluss anderer Technologien, wie z.B. Social Media oder personalisierten Online-Werbeplattformen. Ähnlich wie bei diesen Technologien wird das Kaufverhalten durch personalisierte Empfehlungen und gezielte Werbung beeinflusst. Der Unterschied liegt jedoch in der direkten Integration von Amazon Echo in den Alltag der Nutzer und der dadurch entstehenden Bequemlichkeit des Online-Shoppings.

Im Vergleich zu traditionellen Werbemethoden ist die Wirkung von Amazon Echo subtiler und weniger offensichtlich, was die ethischen Bedenken verstärkt. Die Kombination aus Sprachsteuerung, personalisierten Empfehlungen und nahtloser Integration in das Amazon-Ökosystem schafft eine einzigartige Konsumdynamik, die sich von anderen Technologien unterscheidet.

Die Rolle von Amazon Echo in der Smart-Home-Integration

Amazon Echo, mit seiner Sprachassistentin Alexa, hat sich als zentrale Steuerungseinheit für viele Smart-Home-Systeme etabliert. Die Integration bietet Nutzern die Möglichkeit, ihre vernetzten Geräte bequem per Sprache zu steuern, was den Komfort im Alltag deutlich steigert. Allerdings ist diese Integration nicht ohne Herausforderungen und birgt auch potenzielle Nachteile.Die Möglichkeiten der Integration von Amazon Echo in bestehende Smart-Home-Systeme sind vielfältig und hängen von der Kompatibilität der einzelnen Geräte ab.

Alexa unterstützt eine große Bandbreite an Protokollen und arbeitet mit zahlreichen Herstellern zusammen. Dies ermöglicht eine weitreichende Steuerung verschiedener Gerätetypen, von der Beleuchtung und den Thermostaten bis hin zu Sicherheitskameras und Unterhaltungselektronik.

Vorteile und Nachteile der Amazon Echo Smart-Home-Integration

Die Integration von Amazon Echo in ein Smart Home bietet zahlreiche Vorteile, darunter erhöhte Benutzerfreundlichkeit durch Sprachsteuerung, Zentralisierung der Steuerung verschiedener Geräte über eine einzige Plattform und die Automatisierung von Routinen. Dies spart Zeit und vereinfacht die Hausautomation. Allerdings bestehen auch Nachteile. Die Abhängigkeit von einer einzigen Plattform und dem Internet kann zu Problemen bei Ausfällen führen.

Datenschutzbedenken, die mit der Erfassung und Verarbeitung von Nutzerdaten durch Amazon verbunden sind, bleiben weiterhin relevant. Zudem kann die Einrichtung und Konfiguration komplexer Smart-Home-Systeme mit Amazon Echo für unerfahrene Nutzer eine Herausforderung darstellen.

Kompatible Smart-Home-Geräte

Die Kompatibilität mit Amazon Echo ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Smart-Home-Geräten. Viele Hersteller bieten Geräte an, die explizit mit Alexa kompatibel sind. Eine Liste der kompatiblen Gerätetypen zeigt die Bandbreite der Möglichkeiten:

• Intelligente Beleuchtung (z.B. Philips Hue, Osram Lightify)
• Smart Thermostate (z.B. Nest, tado°)
• Smart Steckdosen (z.B. TP-Link Kasa, Meross)
• Sicherheitskameras (z.B. Ring, Arlo)
• Smart Locks (z.B. Nuki, August)
• Smart Lautsprecher (andere Echo-Geräte, Sonos)
• Smart TVs (viele aktuelle Modelle verschiedener Hersteller)
• Staubsaugerroboter (z.B. iRobot Roomba, Roborock)

Szenario: Amazon Echo im Smart Home

Stellen Sie sich vor: Es ist Abend, Sie kommen nach Hause. Mit dem Satz “Alexa, Guten Abend!” starten Sie Ihre voreingestellte Abendroutine. Die Beleuchtung im Wohnzimmer schaltet sich auf ein gemütliches Warmlicht um (Philips Hue). Der Thermostat (tado°) stellt die gewünschte Raumtemperatur ein. Die Musik Ihrer Wahl beginnt zu spielen (Spotify über Amazon Echo).

Gleichzeitig wird die Sicherheitskamera (Ring) aktiviert und die Aufnahmen werden in der Cloud gespeichert. Sollten Sie die Tür nicht abschließen, erhalten Sie eine Benachrichtigung auf Ihrem Smartphone. Dieses Szenario verdeutlicht die Möglichkeiten der Integration von Amazon Echo in ein vernetztes Zuhause und den daraus resultierenden Komfort und die Sicherheit.

Zukunftsperspektiven von Amazon Echo im deutschen Markt

Der deutsche Markt für Smart Speaker zeigt ein kontinuierliches Wachstum, wenngleich das Tempo sich verlangsamt hat. Die Sättigung des Marktes mit frühen Adoptern ist erreicht, der Fokus verschiebt sich nun auf die Gewinnung von Nutzern, die weniger technik-affin sind und konkrete Anwendungsfälle für Smart Speaker benötigen. Die Zukunft von Amazon Echo in Deutschland hängt von der erfolgreichen Bewältigung verschiedener Herausforderungen und der Umsetzung gezielter Strategien ab.

Prognose der zukünftigen Entwicklung des Smart Speaker Marktes in Deutschland

Der Markt wird weiterhin wachsen, jedoch langsamer als in den vergangenen Jahren. Eine Konsolidierung ist zu erwarten, mit einer Reduktion der Anbieteranzahl. Der Fokus wird sich auf die Integration von Smart Speakern in bestehende Smart-Home-Ökosysteme und die Entwicklung neuer, nutzerzentrierter Anwendungen verlagern. Beispiele hierfür sind verbesserte Sprachsteuerung für Haushaltsgeräte, personalisierte Informationsdienste und die Integration von Gesundheits- und Wellness-Anwendungen.

Man kann davon ausgehen, dass der Markt in den nächsten Jahren ein stabiles, wenn auch moderates Wachstum verzeichnen wird, angetrieben durch den zunehmenden Komfort und die verbesserte Funktionalität der Geräte. Eine ähnliche Entwicklung ist in anderen europäischen Märkten, wie beispielsweise Großbritannien, zu beobachten.

Potentielle Herausforderungen für Amazon Echo im deutschen Markt

Datenschutzbedenken bleiben ein bedeutendes Hindernis für die Akzeptanz von Smart Speakern in Deutschland. Die öffentliche Diskussion um Datensicherheit und die mögliche Überwachung durch Unternehmen wie Amazon wird die Marktentwicklung nachhaltig beeinflussen. Zusätzlich besteht eine Herausforderung in der Konkurrenz durch etablierte deutsche Unternehmen und andere internationale Anbieter von Smart Speakern, die sich auf den deutschen Markt konzentrieren und spezifische Bedürfnisse der deutschen Konsumenten berücksichtigen.

Die Integration in bestehende Smart-Home-Systeme verschiedener Hersteller stellt eine weitere Hürde dar, die eine nahtlose Benutzererfahrung erschwert. Schließlich spielt die Preisgestaltung eine entscheidende Rolle. Amazon muss ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, um sich gegenüber der Konkurrenz durchzusetzen.

Strategien zur Stärkung der Marktposition von Amazon Echo in Deutschland

Um seine Marktposition zu stärken, muss Amazon seine Datenschutzrichtlinien transparenter gestalten und die Bedenken der Nutzer ernst nehmen. Dies könnte durch die Implementierung von robusteren Sicherheitsmaßnahmen und die stärkere Betonung von Datenverschlüsselung und -kontrolle erreicht werden. Die Entwicklung von anwendungsorientierten Funktionen, die den Bedürfnissen deutscher Nutzer entsprechen, ist unerlässlich. Dies könnte die Integration von deutschen Sprachdiensten, die Berücksichtigung regionaler Dialekte und die Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen umfassen.

Eine stärkere Fokussierung auf die Integration von Amazon Echo in bereits bestehende Smart-Home-Ökosysteme und die Vereinfachung der Benutzerfreundlichkeit sind ebenfalls wichtig. Eine aggressive Preispolitik, gepaart mit regelmäßigen Produkt-Updates und attraktiven Sonderangeboten, kann zusätzlich zum Markterfolg beitragen.

Vergleich der Zukunftsaussichten von Amazon Echo mit anderen Smart Speaker Anbietern

Amazon Echo konkurriert mit Anbietern wie Google Home, Apple HomePod und verschiedenen kleineren Anbietern. Während Google Home ähnliche Funktionen bietet und eine starke Marktposition einnimmt, besitzt Apple HomePod eine stärkere Integration in das Apple-Ökosystem, jedoch einen höheren Preispunkt. Kleinere Anbieter konzentrieren sich oft auf Nischenmärkte oder bieten besondere Funktionen.

Amazon Echo verfügt über einen erheblichen Vorsprung durch seine große Nutzerbasis und das umfassende Produktportfolio. Die Zukunftsaussichten hängen jedoch von der erfolgreichen Bewältigung der oben genannten Herausforderungen ab. Ein wichtiger Faktor wird die Fähigkeit sein, sich an die sich verändernden Bedürfnisse der Konsumenten anzupassen und innovative Anwendungen zu entwickeln.

Welche Daten sammelt Amazon Echo tatsächlich?

Amazon Echo sammelt Sprachdaten, Nutzungsdaten und gegebenenfalls Informationen über verbundene Smart-Home-Geräte. Die genauen Daten hängen von den Einstellungen des Nutzers ab.

Kann man den Echo auch ohne Internetverbindung nutzen?

Nein, die meisten Funktionen des Echo benötigen eine aktive Internetverbindung.

Wie sicher ist die Sprachsteuerung des Echo vor unbefugtem Zugriff?

Amazon setzt verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ein, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Die Sicherheit hängt aber auch von den Passwörtern und den Einstellungen des Nutzers ab.

Gibt es Alternativen zu Amazon Echo mit besserem Datenschutz?

Ja, es gibt verschiedene Smart Speaker anderer Hersteller, die unterschiedliche Datenschutzrichtlinien haben. Ein direkter Vergleich ist jedoch aufgrund der komplexen Datenverarbeitung schwierig.